Man weiß aus vielen Untersuchungen, dass fehlende Mobilität ein primärer Faktor für die Entstehung eines Dekubitus ist.
Je geringer die Eigenmobilität eines Menschen ist, um so höher ist sein Dekubitusrisiko.
Hier gilt es nun einen entsprechenden Ansatz zu entwickeln, um die vorhandene Restmobilität zu fördern und somit die Entstehung eines Druckgeschwüres zu verhindern bzw. den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen.
Das Bremervörder Unternehmen Thomashilfen hat, zusammen mit dem pflegewissenschaftlichen Institut IGAP, die neuartigen MiS Micro-Stimulations-Systeme entwickelt, die sich genau dieser Problematik, der Bewegungsarmut vieler Patienten, annehmen. Auf Grundlage der Basalen Stimulation, der Kinästhetik und dem Bobath-Konzept wird die Wahrnehmungs- und die Bewegungsförderung mit dem MiS Micro-Stimulations-System durchgeführt.
Das "Thevo-Activ"-System besteht aus einer speziellen Schaumstoffmatratze, einer Unterfederung und einer Steuereinheit die exakt aufeinander abgestimmt sind.
Ein integrierter kleiner Computer bietet die Möglichkeit verschiedenste Reizmuster über die Unterfederung an den Patienten abzugeben.
Es handelt sich hierbei aber immer ausschließlich um kleinste, stimulierende Mikrobewegungen, so dass große Hübe und damit extreme Scherkräfte vermieden werden.
Gegenüber einem Wechseldrucksystem bieten die MiS Micro-Stimulations-Systeme weitere Vorteile:
· keine Druckspitzen durch kontinuierliche Mikrobewegungen
· keine Verstärkung vorhandener Schmerzsymptomatik durch hohe Hubbewegungen
· keine negative Beeinflussung eines gesunden regenerativen Schlafes
· keine negative Beeinflussung der Körperwahrnehmung
Bei sehr vielen Patienten konnte über die positiven Eigenschaften und Auswirkungen der Micro-Stimulations-Systeme berichtet werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angegebenen Link.